
Ehemaliges Hotel Bogota in der Schlüterstraße in Berlin
Das in den 60er Jahren zum Hotel Bogota umgenutzte Haus nahe dem Kurfüstendamm besitzt eine wechselvolle Geschichte. 1911 erbaut, steht es heute unter Denkmalschutz. Am eindrucksvollsten sind die beiden oberen Wohnungen, die vom 4. Obergeschoß bis in das Dach reichen. Hier erschließen zweigeschossige Hallen mit offenen Treppen und Galerien die Duplex-Wohnungen und Zimmer. In diesen Stockwerken hatte die Fotografin YVA, bei der Helmut Newton seine ersten Fotoerfahrungen machte, ihr Atelier, bevor sie von den Nazis ermordet wurde Das Gebäude erlebte seine unrühmlichste Zeit, als die Nazis dort die Reichskulturkammer errichteten.
Viele prominente Künstler aus dem In- und Ausland übernachten seit Jahrzehnten im Hotel Bogota. Doch trotz seiner Beliebtheit und den Protesten, das traditionsreiche Gebäude vor einer Umnutzung durch den neuen Investor zu bewahren, schreibt dieses geschichtsträchtige Haus am 1. Dezember 2013 sein letztes Kapitel.











